Foto-Spots in Südtirol

Die faszi­nie­renden Erdpy­ra­miden von Percha

Südtirol hat einiges zu bieten: Schöne Land­schaften auf den Bergen und in Tälern, Wasser­fälle und Seen und einige andere Kurio­si­täten. In diesen Blog-Beiträgen werde ich einige davon vorstellen, die sich hervor­ra­gend für das Foto­gra­fieren eignen…

Gear:
Kamera: Nikon D7200
Objek­tive: Sigma 18–35mm F1,8 DC HSM Art, 
Nikon AF‑S NIKKOR 50 mm 1:1,8G,
Sigma 105 mm F2,8 EX Makro DG OS HSM

Erdpy­ra­miden von Percha

Erdpy­ra­miden von Percha 18 mm, ISO 200, f/8, 1/200 Sek.

Den nächsten Ort, den wir besuchten, bietet auf Fotos den Eindruck, als sei er nicht von dieser Welt. Eine Land­schaft, wie man sie auf einem anderen Planeten erwarten würde, bekommt man in der Nähe des Dorfes Percha zu sehen. Die soge­nannten Erdpy­ra­miden. Es ist möglich bis zu diesem Ort mit dem Auto zu fahren, aller­dings gibt es dort nur sehr wenig Platz zum parken, weshalb es besser ist, auf dem Wald­park­platz ober­halb von Ober­wie­len­bach zu parken und ca. 30min durch den Wald zu wandern. 

Foto-Tipp

Die Erdpy­ra­miden sehen so schon aus, wie eine Gegend auf einem anderen Planeten, wenn man die Möglich­keit hat ein einem nebligen Morgen zu kommen, sollte dies tun, damit sind die Pyra­miden noch myste­riöser. Übri­gens, da die Erdpy­ra­miden auf einem privaten Gelände liegen ist Droh­nen­fliegen dort verboten. 

Man frägt sich eigent­lich pausenlos, beim Anblick der Erdpy­ra­miden, wie diese spitz zulau­fenden Erdhügel die großen schweren Gesteins­bro­cken halten können. Diese sind aller­dings genau­ge­nommen der Grund dafür, warum diese „Pyra­miden“ entstehen konnten. 

Zum Staunen: Erdpy­ra­miden bei Percha | 24 mm, ISO 200, f/8, 1/160 Sek.
Über­le­bende des Erdrut­sches? | 35 mm, ISO 200, f/8, 1/250 Sek.

Grund für diese spezi­elle Land­schaft ist in der Tat ein Erdrutsch gewesen. Jedes Jahr verän­dert sich das Aussehen der Erdpy­ra­miden, denn normale Erosion durch Regen und Schnee verän­dern die Gestalten ständig. 

Riesige Türme die Erdpy­ra­miden von Percha | 18 mm, ISO 200, f/8, 1/125 Sek. 

Weg zu den Erdpyramiden

Nach dem wir einige Zeit mit Staunen verbracht hatten, machten wir uns auf den Weg zurück zum Park­platz, denn für den Nach­mittag war Regen ange­sagt. Wie schon gesagt ist der Park­platz ca. 30 min zu Fuß entfernt. Durch Wald­wege, vorbei an einsamen Häusern und einigen Wiesen erreicht man die Erdpy­ra­miden relativ entspannt. Direkt vor Ort ist in der Kurve der Straße nur wenig Platz, für max. 1–2 Autos zum halten, deshalb empfiehlt sich für jeden der des Laufens fähig ist, den Fußweg zu nehmen. 

Bergab im Wald | 35 mm, ISO 200, f/2.8, 1/250 Sek.
Waldege bei Percha | 35 mm, ISO 200, f/2.8, 1/400 Sek.
Land­schaft bei Percha | 18 mm, ISO 100, f/4, 1/1000 Sek.

Wie finde ich die Erdpy­ra­miden von Percha?

Tatsäch­lich heißt der Park­lpatz „Park­platz Erdpy­ra­miden, Platten“ und das solltet ihr so in Google Maps eingeben, denn ohne den Zusatz Platten (die Straße) schickt euch Google falsch. 

Gegen­über­lie­gend des Park­platzes, über der Straße für ein Fußweg ein Stück steil bergauf in den Wald, genau diesen solltet ihr suchen und von da aus starten. Die Beschil­de­rung führt euch bis zu den Erdpyramiden.

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