Endlich Licht am Quermarkenfeuer auf Sylt
You can find the VLOG to the BLOG below, at the end of the blog post. Be sure to take a look, because in this YouTube video you can find out how I took the pictures in this post and all the tips in detail directly in the field.
Gear:
Sony a7IV
Sony FE 2.8/16–35 mm GM
Sony FE 4/24–105 mm G OSS
Sony FE 100–400 mm GM
Der Weg ist das Ziel
Einige wenige Kilometer zu Fuß liegen vor mir. Ich könnte natürlich mit dem Auto bis „vor die Haustür“ fahren, aber das Wandern durch die Natur ist inspirierend und manchmal sieht man schon vor dem eigentlichen Ziel einige schöne Motive. Also Schuhe schnüren und los geht’s.
Als ich durch die Tür raus an die frische Luft gehe, ist die Sonne wie durch einen leichten Schleier verdeckt. Es wirkt sonnig, aber das Licht ist weich und diffus. Ist das Licht fotogen? Ich weiß noch nicht. Portraitaufnahmen mache ich jedenfalls keine am heutigen Nachmittag/Abend. Vielleicht ist das Wetter aber auch hilfreich. Ich lass mich drauf ein und ziehe zügigen Schrittes los.
Die ersten Meter mache ich in wenig fotogenem Umfeld, entdecke dann aber einen ausgeschilderten Trampelpfad in Richtung Uwe Düne und von dort aus weiter in Richtung Quermarkenfeuer. Ein paar erste Fotos von den tollen gelblichen Wintergräsern mit dem Leuchtturm „Langer Christian“ im Hintergrund werden mitgenommen. Dann aber zügig weiter.
Als das Quermarkenfeuer in Sichtweite kommt wirkt die braune Winterlandschaft irgendwie surreal auf mich. Die ganzen Gräser in gelb-orange-braun, das diffuse Licht der Sonne und mittendrin der nicht mehr aktiv genutzte alte Leuchtturm. Ich musste Schmunzeln, als ich den Tannenbaum auf dem Turm entdeckte. Weihnachtsdeko hier im Norden. Ein paar Teleaufnahmen machen und weiter geht’s.
Kompositionssuche vor Ort
Am Quermarkenfeuer angekommen arbeitet sich die Sonne etwas durch die Wolkenschleier. Komplett hartes Licht erhalte ich aber glücklicherweise nicht. Denn dieses sanfte Licht, dass dennoch deutlich die Lichtrichtung abzeichnet eignet sich irgendwie perfekt für diesen Ort. Ich nehme die Abzweigung nicht direkt zum Turm.
Eine gute Entscheidung. Die Lichtstimmung passt zu den Gräsern im Vordergrund. Ich mach ein paar Aufnahmen im Weitwinkel. Herrlich.
Jetzt mal schauen, was es noch gibt, rund um das Quermarkenfeuer. Was eignet sich als Vordergrund. Gibt es etwas interessantes, oder heißt es lieber weglassen. Ich entdecke einen Holzsteg mit samt Treppe, der auf der anderen Seite hinauf zum Leuchtturm führt. Eine perfekte führende Linie, sehr offensichtlich. Das Licht kommt direkt von vorne, also nicht ganz leicht zu handhaben. Ich stelle die Belichtungsreihe ein, so dass ich etwas mehr Dynamikumfang in der Nachbearbeitung zur Verfügung habe. Mache ein paar Testaufnahmen. Dann bemerke ich, wie der Wind einige tolle Wolkenstrukturen ins Bild hinein trägt. Ich warte etwas ab und mache das Foto. Genau so hatte ich mir das gewünscht.
Diffuses Licht? — Details!
Die Wolken vor der Sonne wurden immer dichter, als sie sich dem Horizont näherte. Ich ging zurück in Richtung Strand. Bei solch einem diffusen Licht, sollten doch Detailsaufnahmen die ideale Lösung sein. Der Weg zurück über den Strand war zwar deutlich anstrengender, dafür aber habe ich wirklich wunderschöne Details gefunden, die sich allesamt wunderbar ablichten ließen.
This and all other shots of this post you can request under “Prints” as an art print for your wall at home directly from me.
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Pictures from the VLOG
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VLOG to the BLOG
Die ersten Tage auf Sylt waren geprägt durch Sturm, bedecktem Himmel und Regen. An diesem Tag allerdings kam die Sonne fast durch die Wolkenschleier hindurch und das Wetter war echt angenehm für eine größere Runde, also lief ich bis zum Quermarkenfeuer bei Kampen auf Sylt. Viel Spaß beim Schauen!