Endlich wieder Nebel — Herbst­stim­mung im Kraichgau

Ich war in Halb-Acht-Stel­lung bereit loszu­ziehen, denn der Wetter­be­richt sagte Nebel für die wunder­schöne Herbst­land­schaft im Kraichgau voraus. Ich hatte einiges im Kopf für was der Wetter­be­richt tolle Bedin­gungen voraus­sagte. Doch am Morgen, war es weniger Nebel als erhofft. Ich suchte schnell nach Alter­na­tiven und nach dem die Sonne aufge­gangen war, konnte ich tolle Nebel­stim­mungen mit goldenem Licht fotografieren. 

Den VLOG zum BLOG findet ihr unten, am Ende des Blog-Beitrags. Schaut auf jeden Fall mal rein, denn in diesem Youtube-Video erfahrt ihr, wie ich die Bilder dieses Beitrags aufge­nommen habe und einige Tipps zu Aufnah­me­tech­niken und Bildkompositionen. 

Ausrüs­tung:

Sony a7IV
Sony FE 2.8/16–35 mm GM
Sony FE 100–400 mm G
DJI Mini 3 Pro

Ein Blick aus dem Fenster — Wieder ins Bett?

Laut Wetter­be­richt, hätte mein Heimatort unter einer ordent­li­chen Nebel­suppe verschwinden sollen. So, stand ich nun am Fenster und schaute in die Dunkel­heit. Was ich sah? Nichts. Nicht, dass es zu dunkel war, nein, kein biss­chen Dunst oder Nebel. Also wieder hinlegen? Kommt nicht in Frage. Jetzt bin ich wach. Eine Stunde vor Sonnen­auf­gang. Bis ich jetzt wieder einge­schlafen bin, würde ich so oder so aufstehen. 

Also warm anziehen und raus. Mit meinem E‑Bike beschloss ich, schnell auf unseren Haus­berg, den Letzen­berg, zu fahren. Von dort aus kann ich mehr oder weniger in alle Himmels­rich­tungen schauen und mich entscheiden, wo der beste Stand­punkt für Bilder sein könnte. Knapp unter­halb des Gipfels, sah ich in die Ferne. Die Färbung der Blauen Stunde war bereits wunder­schön, mit einigen Schlei­er­wolken am Hori­zont. Von dort aus, sah ich wo der Nebel hing. Hinten im Angel­bachtal schwebte er seidig um die dort liegenden Hügel des Kraich­gaus. Ich beschloss sofort ein Bild zu machen. 

Leider musste ich fest­stellen, dass von hier aus, wohl aber nicht mehr inter­es­sante Bilder zu foto­gra­fieren sind. Schade, eigent­lich hatte ich für hier einiges im Kopf gehabt. Aber der Nebel hing am Mann­a­berg bei Rauen­berg. Also schnell wieder alles einpa­cken und mit vollem Tempo dort hin. 

Sony a7IV + Sony FE 100–400 mm GM

Eine Nebel­walze — bin ich am rich­tigen Ort?

Dort hatte ich schon einige Posi­tionen gescoutet in den letzten Monaten. Also wusste ich, wo ich hin musste. Leider stellte ich vor Ort fest, dass die Strom­lei­tungen der Hoch­span­nungs­lei­tungen immer noch vor Ort waren. Aber die Nebel­walze, die dort von den Hügeln herun­terkam, war einfach zu fotogen, also machte ich einige Aufnahmen. Tolle Aufnahmen. Mit dem rich­tigen Bild­aus­schnitt, waren die Strom­lei­tungen auch kaum störend, bzw. ließen sich leicht mit Photo­shop entfernen, sollten sie doch an einer Ecke ins Bild schauen. 

Dann kam doch wieder der Gedanke: “Bin ich an der rich­tigen Stelle?”. So ganz 100%ig zufrieden bin ich nicht. Viel­leicht sollte ich vor Sonnen­auf­gang doch nochmal die Posi­tion wech­seln. Ich stieg wieder auf’s Rad. Berg hoch, Berg runter. Hin und her. Aber es ergab sich nichts besseres. Also schnell wieder zurück. Ich war richtig außer Atem, als ich an der ursprüng­li­chen Posi­tion ankam. Diese Aktion war umsonst. 

Zurück auf Posi­tion, war die Sonne schon einige Meter über den Hori­zont und das Licht kam in einem wunder­schönen Winkel über die Wein­berge und streifte deren Zeilen wunder­schön. Mit dem Nebel im Hinter­grund ergab sich eine tolle Aufnahme.

Sony a7IV + Sony FE100-400 mm GM

Besser an einem Ort zu arbeiten

Es zeigte sich mal wieder, dass, sobald man sich fest­ge­legt hat, man lieber an einem Ort arbeiten sollte. Dort alle Kompo­si­tionen heraus arbeiten führt zwangs­läufig zu besseren Bildern, als durch das hin- und herrennen, um möglichst den besten Standort zu bekommen. Das Licht an so einem Morgen ist relativ flüchtig. Manchmal hat man nur ein paar Minuten Zeit für die besten Aufnahmen. Dann ist es besser einen, viel­leicht nicht ganz idealen Ort zu nutzen und foto­gra­fisch kreativ alles heraus­zu­holen, als den Ort mehr­fach zu wech­seln, viel­leicht so oder so nicht den idealen Ort zu finden und nur Stan­dard-Shots aufzu­nehmen. Eine Lektion, die ich an diesem Morgen gelernt habe. 

Meine favo­ri­sierte Aufnahme des Morgens ist die folgende. Die Sonne war schon etwas höher, berührte aber gerade so die Hügel. Die Nebel­menge nahm noch einmal ein wenig zu  tauchte die Bäume in myste­riöse Stim­mung. Sogar einige star­tende Vögel kann man ober­halb der Bäume erkennen, wenn man das Bild in 100% Auflö­sung betrachtet. Ein Bild, dass besser wirkt, je größer man es anschaut. (Nichts für Smartphone-Bildschirme) 😉

Sony a7IV + Sony FE 2.8/16–35 mm GM

Diese und alle andere Aufnahmen dieses Beitrags kannst du unter “Prints” als Kunst­druck für deine Wand zu Hause direkt bei mir anfragen. 

Für mehr Infos und Hinter­gründe, wie ich dieses Bild aufge­nommen habe, schaue unbe­dingt in das Video auf Youtube, weiter unten!

Bilder aus dem VLOG

In dieser Galerie, habe ich euch alle Fotos aus dem VLOG zusam­men­ge­stellt, so dass ihr sie in Ruhe betrachten könnt. Schaut gerne auf Youtube rein und lasst einen Kommentar oder ein Like da. Wenn euch das Video gefallen hat, könnt ihr auch gerne meinen Kanal abon­nieren, so dass ihr keine neuen Videos mehr verpasst.

VLOG zum BLOG

Endlich war mal wieder Nebel in meiner Heimat ange­sagt. Natür­lich, war ich in Halb-Acht-Stel­lung bereit loszu­ziehen, denn Nebel und die wunder­schöne Herbst­land­schaft im Kraichgau durfte ich nicht verpassen. Ich hatte einiges im Kopf für was der Wetter­be­richt tolle Bedin­gungen voraus­sagte. Doch am Morgen, war es weniger Nebel als erhofft. Ich suchte schnell nach Alter­na­tiven und vor und nach dem die Sonne aufge­gangen war, konnte ich tolle Nebel­stim­mung in bestem Licht foto­gra­fieren. Was dabei heraus­ge­kommen ist und wie ich zu den Bildern kam, seht ihr in meinem VLOG.

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