Zwei Wasser­fälle

im Nord-Schwarz­wald

Tristes, regne­ri­sches Herbst­wetter, aber eigent­lich Lust zu Foto­gra­fieren? Kein Problem! Ab in den Wald und bspw. Wasser­fälle foto­gra­fieren. In diesem Beitrag stelle ich dir zwei kleine im Norden des Schwarz­waldes vor…

Gear:
Kamera: Sony a7 III
Objek­tive: Sony SEL 24–105mm f/4,0 G OSS
Sony Vario-Tessar T* FE 16–35mm F/4 ZA OSS
Sigma 100–400, f5‑6,3 DG DN OS

Gerold­sauer Wasserfall

Gerold­sauer Wasser­fall in Herbst­farben | 105 mm, ISO 100f f/16, 0,8 Sek.

Der erste Wasser­fall dem wir im Herbst einen Besuch abge­stattet haben ist der Gerold­sauer Wasser­fall. Bekannt von ihm sind vor allen Dingen Foto­gra­fien im Juni, da die vielen Rhodo­den­dren, die um ihm herum wachsen in dieser Jahres­zeit ihre volle Blüte tragen und der Wasser­fall wunder­schön in Farben einge­rahmt ist. Im Herbst ist er das aller­dings auch, nur sind es hier die Herbst­farben. Und dadurch eine schöne Abwechs­lung an tris­teren Herbsttagen.

Herbst­blatt am Gerold­sauer Bach | 16 mm, ISO 100, f/16, 6 Sek.
Gerold­sauer Fluss­lauf | 24 mm, ISO 100, f/16, 2 Sek.

Der Start­punkt der schönen Rund­wan­de­rung, durch das Bachtal mit seinem wunder­schönen Schlucht­wald, beginnt am Wald­park­platz Bütthof. Nach einigen Metern trifft man bereits auf den Bach­lauf und hat nun für die Länge von 2–3 km die Möglich­keiten Strom­schnellen und Bach­lauf zu foto­gra­fieren und erste Einstel­lungen zu testen. Norma­ler­weise benö­tigt man unter einer Stunde für den Weg bis zum Wasser­fall, als Foto­graf können da schonmal gut zwei Stunden draus werden. 

Tipp: Möglichst die Blende kleiner einstellen, bspw. f/11 und einen zirku­laren Polfilter verwenden. Dieser bringt die Farben des Waldes zum leuchten, in dem er die Spie­ge­lungen von den Blät­tern und Steinen nimmt. Außerdem sorgt er für eine etwas längere Belich­tungs­zeit. Wenn diese noch nicht ausreicht, zusätz­lich einen leichten ND-Filter verwenden. Und natür­lich ein Stativ!

Gerold­sauer Wasser­fall im Herbst | 64 mm, ISO 100, f/16, 0,6 Sek. 

Die Rund­wan­de­rung um den Wasser­fall kann man abschließen, in dem man links am Wasser­fall vorbei über eine kleine Brücke ober­halb des Wasser­falls den Bach quert und durch die Wald­wege wieder zurück zum Wander­park­platz gelangt. Eine kleine entspannte Wande­rung, die durchaus auch mit klei­neren Kindern zu meis­tern ist. 

Gerold­sauer Wasser­fall | 47 mm, ISO 100, f/16, 1,3 Sek.
Rosen­kn­opsen im Wald | 67 mm, ISO 400, f/4, 1/320 Sek.
Grenz­stein auf dem Wald­boden | 24 mm, ISO 1600, f/4, 1/125 Sek.
Löcher in den Herbst­blät­tern | 105 mm, ISO 1250, f/5, 1/500 Sek.

Wo findest du den Gerold­sauer Wasserfall?

Wenn du in Google Maps „Wald­park­platz Gerold­sauer Wasser­fall“ eingibst, führt dich Google direkt an den Park­platz, von dem aus du den Wasser­fall Rundweg entlang laufen kannst. 

Vorbei an an einigen Strom­schnellen, einer Wald­hütte und über hölzerne Brücken erreichst du gut beschil­dert den Gerold­sauer Wasserfall. 

Gais­höll Wasserfälle

Gais­höll Wasser­fälle | 24 mm, ISO 100, f/11, 2 Sek.
Brückem über die Gais­höll Wasser­fälle | 73 mm, ISO 100, f/14, 1,3 Sek.

Die nächsten Wasser­fälle, die wir besuchten waren Teil einer Rund­wan­de­rung „Alde Gott Panora­ma­runde“ um das touris­tisch bekannte Sasbach­walden. Als Start­punkt nutzten wir den Park­platz „Murberg“. Die Gais­höll Wasser­fälle sind ein High­light der Runde, das direkt zu Beginn der Wande­rung auf einen wartet. Über 225 Stufen und 13 Brücken quert man die kaska­den­förmig herab­rau­schenden Wasser­fälle und hat damit unzäh­lige Möglich­keiten die Wasser­fälle abzulichten. 

Blätter in der Gischt | 400 mm, ISO 3200, f/6,3, 1/1000 Sek.
Ruhe und Einsam­keit | 294 mm, ISO 400, f/6,3, 1/640 Sek.

Wem die Rund­wan­de­rung von 10 km zu viel ist, von der man immer wieder herr­liche Ausblicke auf die Ober­rhei­ni­sche Tief­ebene hat und Sasbach­walden zwischen den Wein­bergen und Wälder um Sasbach­walden hat, der kann am oberen Punkt der Wasser­fälle umdrehen und wieder zurück­gehen. In dieser Vari­ante hätte man nur ca. 2km zurückgelegt. 

In der Gais­höll | 48 mm, ISO 100, f/11, 1,3 Sek.
Über 13 Brückem musst du gehen | 24 mm, ISO 640, f/4, 1/60 Sek.
Oberer Wasser­fall in der Gais­höll | 24 mm, ISO 100, f/11, 1 Sek.

Wer aller­dings gut zu Fuß ist, und dem ein 3–5 Stunden Marsch, je nachdem wie viele Fotos man schießt oder wie gut man zu Fuß ist, nicht zu viel ist, der sollte den Panora­maweg abschließen, um sich diese Ausblicke nicht entgehen zu lassen. 

Wo findest du die Gais­höll Wasserfälle?

Am Besten gibst du in Google Maps „Park­platz Gais­höll Wasser­fälle Murberg“ ein. In diesem Fall gelangst du an einen größeren Park­platz in Sasbach­walden von wo ab du die Wasser­fälle am Brand­bach hinauf laufen kannst. Gehe also erstmal den Berg hinauf, dann findest du den Einstieg in einer Kurve.

Alter­nativ gibt es auch einen Park­platz ober­halb der Wasser­fälle, von dem ab ihr hinab zu den Wasser­fällen laufen könnt, je nach belieben.

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