Foto-Spots in Südtirol

Barbianer Wasser­fälle und Dreikirchen

Südtirol hat einiges zu bieten: Schöne Land­schaften auf den Bergen und in Tälern, Wasser­fälle und Seen und einige andere Kurio­si­täten. In diesen Blog-Beiträgen werde ich einige davon vorstellen, die sich hervor­ra­gend für das Foto­gra­fieren eignen…

Ausrüs­tung:
Kamera: Nikon D7200
Objek­tive: Sigma 18–35mm F1,8 DC HSM Art, 
Nikon AF‑S NIKKOR 50 mm 1:1,8G,
Sigma 105 mm F2,8 EX Makro DG OS HSM

Der Schiefe (Kirch-)Turm von … Badia | 35mm, ISO 100, f/3.5, 1/400 Sek.

Es war der erste Tag nach unserer Ankunft in Südtirol und wir wollten gleich auf Entde­ckung gehen, das heißt wandern. Aus diesem Grund hatten wir uns im Vorfeld eine recht zentral gele­gene Unter­kunft besorgt, von der aus wir während unsere Anwe­sen­heit in Italien in alle Himmels­rich­tung ausschweifen konnten.

Da wir doch einige Zeit mit dem Auto unter­wegs sein sollten fuhren wir früh morgens los mit dem ersten Ziel: Badia. Am Nach­mittag wollten wir dann noch Kastel­ruth besu­chen und anschlie­ßend gegen Abend noch auf die Seiser Alm. 

Barbianer Wasser­fälle

Für die Wande­rung am Morgen zum Wasser­fall und Drei­kir­chen steu­erten wir den Park­platz in der Mitte von Barbian an. Wenn ihr den Kirch­turm seht, der ein wenig aus dem Wasser geraten ist, seid ihr richtig. 

Der Park­platz etwas unter­halb der Kirche bietet einen nahezu  idealen Einstieg in die Rund­wan­de­rung und ist dazu noch kostenfrei.

Sobald ihr das Auto geparkt habt, lauft ihr Rich­tung Orts­mitte, an der Kirche vorbei müsst ihr zuerst aus dem Ort heraus und nach dem letzten Haus rechts den steilen Weg nach oben laufen. Nun seid ihr auf dem rich­tigen Weg zu den Barbianer Wasser­fällen. Über Wiesen, vorbei an einigen Bauer­höfen und unter etli­chen Bäumen vorbei erreicht ihr nach ca. 45min den unteren Barbianer Wasserfall. 

Leit­planken auf “Südti­ro­le­risch” | 35 mm, ISO 100, f/3.2, 1/250 Sek.
Vorbei an Bauern­höfe | 35 mm, ISO 100, f/3.2, 1/320 Sek.
Das letzte Stück durch den Wald | 30 mm, ISO 400, f/4, 1/100 Sek.

Die Ausschil­de­rung ist recht gut, so dass man sich eigent­lich nicht verlaufen kann. Nichts­des­to­trotz, schluckt der Wald schluckt den Schall des großen Wasser­falls recht gut, so dass man erst weniger Meter bevor man ihn erreicht hört. Dann plötz­lich ist das starke Rauschen der Wasser­fälle aber umso deutlicher. 

Barbianer Wasserf­ölle | 31 mm, ISO 400, f/8, 1/320 Sek.

Hinauf zum oberen Teil

Der nächste Teil der Wander­route geht seit­lich der Wasser­fälle hinauf bis zu den oberen Wasser­fällen. Alle Wege gut gesi­chert du Holz­ge­länder oder Stahl­seile geht es immer wieder hinein in den Wald und hinaus zu tollen Aussichts­punkten, von denen man bis zur Seiser Alm schauen kann. 

Blick auf die Seiser Alm | 18 mm, ISO 100, f/5.6, 1/100 Sek.

Oben ange­kommen war es für mich erstmal Zeit meine Drohne auszu­pa­cken. Ich wollte einige Meter wegfliegen, um die Wasser­fälle aus der Vogel­per­spek­tive in der Totalen aufzu­nehmen. Ich war über­rascht, wie weit ich wegfliegen musste, um die Wasser­fälle auf ein Bild zu bekommen. Die Drohne war nur noch als schwarzer kleiner Punkt am Himmel zu erkenne. 

Aussichts­punkt an den Barbianer Wasser­fällen | 24 mm, ISO 100, f/2.8, 1/640 Sek.

Aber ich habe es geschafft, ohne die gesetz­li­chen Einschrän­kungen zu miss­achten. In Italien gilt ein gene­relles Flug­verbot über 70m. Diese habe ich zuvor in der Flug-App eingestellt. 

Aufpassen: Nach den neuen Regu­la­rien für Droh­nen­flüge ist die Höhe über Grund gemeint. Fliegt man in ein Tal hinein ist man damit schnell zu hoch, was aber für den Droh­nen­pilot selbst schwierig ist abzuschätzen.

Am oberen Rand kann man den Aussichts­punkt erkennen, von wo aus ich gestartet bin und eini­ger­maßen erahnen, wie groß die Wasser­fälle sind. 

Barbianer Wasser­fälle aus der Luft | 24 mm, ISO 100, f/2.8, 1/640 Sek.

Weiter auf der Rundwanderung

Nach einer kleinen Pause gingen wir weiter. Zurück in den Wald hinein in Rich­tung Drei­kir­chen. Alles ist super ausge­schil­dert und man kommt auch ohne GPS oder Wander-App leicht am Ziel an. 

Der Weg verläuft nun erstmal wenig anstren­gend durch den Wald, bevor wir ihn bei großer Hitze verlassen. Vorbei an kleinen Hütten und durch eine kleine Ortschaft hindurch kommen wir wieder in den Schatten-spen­denden Wald. 

Zurück in den Wald entlang dem Wanderweg 6 | 18 mm, ISO 100, f/4.5, 1/40 Sek.
Hütte am Wegrand | 18 mm, ISO 100, f/4.5, 1/125 Sek.

Aus dem Wald heraus, errei­chen wir Drei­kir­chen. Und es war direkt klar, woher die kleine Ortschaft ihren Namen hatte. 

Drei­kir­chen | 18 mm, ISO 100, f/4.5, 1/320 Sek.

Von hier aus ging es eigent­lich fast stetig bergab Rich­tung Barbian zu unserem Auto. Nächster Stopp Kastel­ruth und die Seiser Alm. 

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