Ein Morgen am See
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Gear:
Sony a7IV
Sony FE 2.8/16–35 mm GM
Sony FE 4/24–105 mm G
Sony FE 100–400 mm GM
Auf die idealen Bedingungen warten
Nur eine kurze Autofahrt trennt mein Zuhause von diesem See. Ich hatte ihn bisher erst einmal besucht, obwohl er so nahe meines Heimatortes zu finden ist. Damals war ich mit dem Fahrrad unterwegs und musste in der Tat erst einmal den Zugang zu diesem Ort finden, so abgeschieden liegt er (obwohl direkt neben der Autobahn). Ich hatte die Location also bereits einmal gescoutet und wusste wo ich in welche Himmelsrichtung was fotografieren kann. Das hilft vor allen Dingen dann, wenn man sich Nachts in der Finsternis auf den Weg macht.
Es ist ein Naturschutzgebiet und schon deshalb verzichtete ich hier darauf meine Drohne steigen zu lassen. So konzentrierte ich mich auf die Aufnahmen am Boden. Ich orientierte mich nochmals in der Dunkelheit und vergewisserte mich, dass noch alles wie damals vorhanden war. Und sogar das kleine Boot an einem Anlegesteg war noch da. Ein anderer Anlegesteg sah mittlerweile etwas stärker verwittert aus, als in meiner Erinnerung, aber auch das kann natürlich ein starkes Bild ergeben.
Während des ersten Morgenrots (ja, manchmal gibt es durchaus zwei) war die es noch sehr dunkel. Eine Belichtungszeit von 25 s, bei ISO 100–200 und einer Blende 8. Trotz windstille bewegte sich das Boot auf dem Wasser. Ich hoffte auf das zweite, das kräftigere Morgenrot kurz vor/während dem Sonnenaufgang und damit auf eine deutlich kürzere Belichtungszeit. Kurz bevor ich das Morgenrot erwartete, verblassten die Farben komplett im Himmel und ich dachte mir „Na toll, kannst du eigentlich gleich wieder einpacken“. Einige zähe Minuten des Wartens begannen und dann ging es schnell. Die Farben kamen zurück und färbten den Himmel. Doch es war klar, dass die Farben nur wenige Minuten halten werden, also beeilte ich mich, um alle mir ausgedachten Bilder aufzunehmen. Und es hat geklappt.

This and all other shots of this post you can request under “Prints” as an art print for your wall at home directly from me.
Immer Gewinner.
In der Naturfotografie sollte man nie zu früh die Hoffnung verlieren. Klar klappt mal etwas nicht, so wie man es sich erhofft oder ausgedacht hat. Die Natur ist chaotisch, da kommt das immer wieder vor. Aber es ergeben sich oft so viele andere Möglichkeiten, wenn man die Augen offen hält.
Für mich hat dieser Morgen geklappt und ich konnte alle Aufnahmen machen, die ich mir vorgenommen hatte, sogar ein paar mehr, als ich mir erhofft hatte. Und wenn es an diesem Morgen nicht geklappt hätte, dann hätte ich eben einmal oder mehrmals wieder kommen müssen. Ein Vorteil den man bei heimischen Locations hat.
Aber lohnt sich das rausgehen nicht trotzdem? Das Verbringen einer gewissen Zeit in der Natur erdet und beruhigt mich. Es lässt mich den Stress des Alltags vergessen und ich kann den Moment genießen, ob ich gerade fotografiere, filme oder nicht, ob der Sonnenaufgang perfekt ist oder nicht, spielt dabei die Nebenrolle.

Pictures from the VLOG
Ein Morgen am See, der genau nach Plan verlief. Das erwartete und erhoffte Morgenrot stellte sich ein, die Location war perfekt und passte zur Morgenstimmung. Auch wenn ich nur wenige Minuten wirklich gute Bedingungen hatte konnte ich einige tolle Aufnahmen machen. Aber schaut selbst, hier sind alle Bilder aus dem VLOG zum anschauen.
VLOG to the BLOG
In today’s VLOG/BLOG I visit the Rötzenfelsen in the Palatinate. The forecast was for a veil of fog and dawn red. What I got was a thick gray soup of fog. Perhaps the Rötzenfelsen was too low or the fog was simply thicker than I expected. Should I pack up again straight away or just push through? Of course I stay on site. With a little creativity, I managed to get some great shots, but take a look for yourself! I also figured out the focus bracketing behavior of the Sony a7IV! So be sure to take a look!
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